Über Einreisen und Krankheiten

Heute habe ich mich getraut! Die Electronic System for Travel Authorization, kurz ESTA hat von mir das Gesuch erhalten in die USA einreisen zu dürfen. Ein etwas längeres Prozedere mit Tücken. Man verzichte auf Umlaute und Scherze. Interessant ist, dass die Namen der Eltern angegeben werden müssen. Laut Reiseverkerhrskauffrau eine Frage, die insbesondere Reisende um die 80 in Verwirrung stürzt. Ich musste in der Tat über die Formulierung der „Nationalen Identifikationsnummer“ nachgrübeln. In der Erklärung stand dann auch nicht einfach „Wie ist denn die Nummer ihres Personalausweises?“, aber die habe ich da einfach mal eingegeben. Der letzte Teil wird wieder spannender. Kennen Sie jemanden, der jemanden kennt, der jemals oder ehemals unter der Krankheit „Weicher Schanker“ gelitten hat? Ich auch nicht und so musste ich mich zunächst informieren, um welches Krankheitsbild es sich denn bei so einem innervierenden Namen wohl handelt. Bei den dort aufgeführten sonstigen Krankheiten hatte ich zumindest ein Bild- Gonorrhoe, Lepra, Syphilis, Tuberkulose. Einzig der „Weiche Schanker“ bedurfte der Recherche. Wikipedia gibt Auskunft. Aber Vorsicht! Das ist nichts für schwache Nerven!
Und nachdem ich auch beteuert hatte, dass ich nichts kaputt mache, niemanden je betrog oder betrügen möchte, schädigte, schädige oder zu schädigen gedenke und dann noch die 14$ für das Beantragen per Kreditkarte gezahlt hatte war sie da, die…

Genehmigung der Einreise.

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