New York- ein Nachtrag

Ich hatte ja das Eine oder Andere über diese Stadt schon gesagt. Ein paar Dinge möchte ich ergänzen. Da sind zum einen diese Foodtrucks zu nennen. Wagen, die insbesondere zur Mittagszeit, aber auch sonst überall rumstehen und warmes essen verkaufen. Viel halal und Kuchen und Kaffe. Ich persönlich habe mit dem Verzehren auf der Straße so meine Probleme- kleckere ich doch rum oder mir fällt was runter. Schwierig finde ich, dass einem in New York ewig Tropfen von oben auf den Kopf und ins Gesicht fallen. Tropfen von den tausenden Klimaanlagen, die an den Fenstern abgebracht sind. Das finde ich so ekelhaft, das gibt’s gar nicht. Bäh. Alle Toiletten sind im Grunde gleich ausgestattet. Häufig gibt es für alle nur eine oder zwei. Nix da rechts die Damen links die Herren. Der Hammer ist die Klospülung. Mit einem affenzahn und eben solchem Krach wird das zu spülende Restgut abgesaugt. Wussten sie schon, dass das amerikanische Toilettenpapier zwar auch rechteckig, aber länger in der Breite denn in der Länge ist als bei uns? In New York gibt es im Grunde an jeder Ecke einen Starbucks. An jeder Ecke. Ich frage mich, was die Menschen gemacht haben, als es noch kein Starbucks gab auf der Welt. Diese Läden sind immer voll. Gut sie verfügen alle über Wifi, aber das kann doch nicht der Grund sein. Auch wenn man schnell den Eindruck bekommen könnte, dass einer jeden und einem jeden ein Smartphone oder Tablet an der Hand angewachsen ist. Habe nur ein mal einen Mann in der U-Bahn lesen sehen. Ein Buch meine ich. Nun ist es so, dass es bei Starbucks wirklich tolle Dinge gibt, sowohl zu essen als auch zu trinken. Das, womit der Laden aber sein Geld verdient ist Kaffee. Und das liegt nicht zuletzt daran, dass diese Becher die man da bekommt dermaßen riesig sind sondern ebenso enorm teuer. Wahnsinn. Ich möchte immer einen kleinen und der ist schon groß. Und so sieht man die Menschen in der einen Hand das Smartphone, in der anderen Hand den Luxuskaffee und man fragt sich… was machen all diese Leute? Eines tun sie bestimmt. Auf einen Kollaps zusteuern. Das kann eigentlich nicht anders sein bei dem Energieverbrauch und diesen Unmengen an Müll die da stündlich fabriziert werden. Plastik. So viel Plastik. Wasser in Plastikflaschen bei sengender Hitze und alles Müll, kein Pfand. Nur eines haben die New Yorker wohl voll raus- eine gesunde Lebensweise. Die sind so verrückt, dass die bei fast 40 Grad im Schatten durch ihre Wolkenkratzerschluchten joggen. Und nicht nur ein oder zwei sondern wirklich viele Menschen. Egal wo, Hauptsache laufen. Und dann überall Veggi und Smoothie und Grünzeuch im Essen und so. Ole sagte 60% der New Yorker seien Single. Ja das ist doch kein Wunder oder? Bei dem was die alles machen den ganzen Tag.

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